02.12.2020 – 14.02.2021 (verlängert bis 01.04.2021)
DAS KLEINE FORMAT

Künstler der Ateliergemeinschaft Die Schlumper

 

Es findet keine Eröffnungsfeier statt!

 

An der Ausstellung beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

Magid Ajjane, Benjamin Binder, Stefanie Bubert, Johannes Dechau, Ulla Diedrichsen, Michael Gerdsmann, Miriam Hosner, Malte Kaiser, Rohullah Kazimi, Benjamin Langner, Afsaneh Lempio, Tongtad Mahasuwan, Patrick Mertz, Dominik Nichtern, Thorsten Raab, Janika Roth, Brigitte Schlemminger, Inge Wulff, Klara Zwick

 

Öffnungszeiten: Ab 20.03.2021 ist die Galerie leider wieder geschlossen.

 

 

 

Galerie der Schlumper

Marktstrasse 131

20357 Hamburg

16.08.2020 – 15.11.2020
40 JAHRE ATELIER-
GEMEINSCHAFT „DIE SCHLUMPER“.

DAS IST EIN TRIUMPHZUG DER SCHLUMPER.

 

Das Atelier war die beispielgebende Idee des vor sieben Jahren verstorbenen Künstlers Rolf Laute. Zur Gründungserzählung gehört, dass es immer wieder unbekannte Bilder zu entdecken gibt. Das gilt noch heute, wie es leicht in der Jubiläumsausstellung nachzuvollziehen ist.
Vertreten sind alle der 32 zurzeit im Atelier tätigen Künstlerinnen und Künstler.
Kaum jemand hatte vor 40 Jahren gedacht, dass Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen die Chance haben, Künstlerin oder Künstler zu werden.
Außer Rolf Laute. Gegen alle Widerstände machte er nach ihrem Wandbildprojekt in Alsterdorf 1980 allein mit einigen Beteiligten weiter. Das ist der Ursprung der Schlumper. Der Name entstand ein paar Jahre später, als sich in einem Kelleratelier in der Straße „Beim Schlump“ regelmäßig Frauen und Männer trafen, um zu malen.
Zufällig, aber treffend heißt es im Grimmschen Wörterbuch: „Schlump“, das ist der „unvermutete Glücksfall“.
Ein kurzer Rückblick: Mithilfe des 1985 gegründeten gemeinnützigen Vereins „Freunde der Schlumper“ und der damaligen Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales entstand 1993 das Arbeitsprojekt „Schlumper von Beruf“. Seit 1995 besteht zudem das Kooperationsprojekt „Louise Schroeder Schule und die Schlumper“ in Hamburg-Altona. Um die Zukunft der Arbeitsplätze der Schlumper zu sichern, hat der Verein 2002 die Trägerschaft der Evangelische Stiftung Alsterdorf und ihrem Werkstattbereich alsterarbeit gGmbH übertragen.
Die jetzige künstlerische Leiterin Anna- Karoline Pongs-Laute führt zusammen mit gut einem dutzend Kunstassistentinnen und -assistenten die Ateliergemeinschaft erfolgreich weiter.
Der Verein „Freunde der Schlumper“ gründete zusammen mit der Hans-Kauffmann-Stiftung 2014 die „Galerie der Schlumper. Forum für Kunst und Inklusion“. In einem kunstpädagogischen Rahmen werden in den Galerieräumen Gruppen-Workshops durchgeführt.
2005 hatten die Schlumper zu ihrem 25jährigen Jubiläum eine große Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle. Doch die Schlumper sind über Hamburg hinaus bekannt, sie stellten u. a. in Bonn, Berlin, Brüssel, Chicago, San Gimignano aus. Der rote Faden der Schlumper, er findet sich im Katalog der Jubiläumsausstellung, ist ihre bilderreiche Ausdrucksweise.
40 Jahre Schlumper sind eine Kunst für sich.

Dr. Christian Mürner, Vorsitzender der „Freunde der Schlumper e.V.“

 

An der Ausstellung sind beteiligt:

Mawuena Ahadzie, Magid Ajjane, Benjamin Binder, Stefanie Bubert, Johannes Dechau, Ulla Diedrichsen, Katharina Ellrich, Michael Gerdsmann, Martin Gertler, Daniela Grewe, Senem Gürüz, Jörg Höling (†), Miriam Hosner, Malte Kaiser, Rohullah Kazimi, Friederike Körner, Bernhard Krebs, Benjamin Langner, Afsaneh Lempio, Tongtad Mahasuwan, Rabka Mehr, Patrick Mertz, Dominik Nichtern, Burkhardt Oestreich, Thorsten Raab, Janika Roth, Nicole Schmuhl, Steve Schneider, Birte Seidensticker, Claus-Dieter Szezeck, Horst Wäßle, Brigitte Wolter

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog:

Die Schlumper, Hamburg 2020, € 22.- 
herausgegeben von Christian Mürner und Anna-Karoline Pongs-Laute anlässlich des Jubiläums und der Ausstellung »40 Jahre Ateliergemeinschaft – Die Schlumper«, Geleitwort von Dr. Carsten Brosda und Einleitung von Thomas Röske, Hamburg 2020, Katalog, 136 S., zahlreiche farbige Abb., 19 x 24 cm
Reprofotografie: Peggy Kahl, Johannes Seebass
Gestaltung und Gesamtherstellung: Miriam Ertl/queens-design.de
© Freunde der Schlumper e.V.

 

Es findet aufgrund der derzeitigen Situation keine Eröffnungsfeier statt!!!

 

Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 16 –19 Uhr, Sa. 11 – 17 Uhr, So. 14 – 17 Uhr 

 

Galerie der Schlumper

Marktstrasse 131

20357 Hamburg

Ausstellungshinweis:


21.05.2020 – 25.06.2020

DIE SCHLUMPER IN BERLIN

Gallery Good

 

Einige Künstler der Ateliergemeinschaft zeigen eine Auswahl ihrer Arbeiten in der Gallery Good in Berlin.

An der Ausstellung sind beteiligt:

Magid Ajjane, Ulla Diedrichsen, Michael Gerdsmann, Friederike Körner, Bernhard Krebs, Benjamin Langner, Afsaneh Lempio, Thorsten Raab, Horst Wäßle

 

Eröffnung: 21.05. – 23.05.2020 von 15 – 20 Uhr (Besucherzahl begrenzt)

 

Öffnungszeiten:

Mo – Mi 10-18 Uhr

Do – Fr 10 – 20 Uhr

Sa 12 –18 Uhr

 

Ort:

Gallery Good

Merseburgerstraße 3

10823 Berlin

www.gallerygood.com

BILDER UND ANSICHTEN DER AUSSTELLUNG FINDEN SIE HIER!

10.04.2020 – 24.05.2020,

verlängert bis 21.06.2020


JÖRG HÖLING

 


Die Zeichnung als „Projektionsfläche“: Geht es bei Jörg Hölings skizzierten „Männchen“ um die Visualisierung von „Masse und Macht“ (Elias Canetti)? Subjektiv wird von den Betrachtenden das als überwältigendes Gewimmel von stilisierten Figuren empfunden, was sich durch eine fast undurchdringliche Dichte, eine nicht abschätzbare Dimension sowie einen geheimnisvollen dynamischen Reiz auszeichnet.
Oder bietet Jörg Höling mit seiner Arbeit einfach nur die Möglichkeit, uns auf einen Spaziergang zu begeben, einen „Blick-Spaziergang“ oder einen „Gedanken-Spaziergang“? Kann eine einzelne rote Figur gegen eine Fülle anderer schwarz gezeichneter bestehen?

Jörg Höling wurde 1957 in Hamburg geboren. Seit 1995 besuchte er regelmäßig das Atelier der Schlumper am Freitagnachmittag. 2002 wurde er festes Mitglied der Ateliergemeinschaft und ist seitdem hauptberuflich als bildender Künstler tätig.

Jörg Höling verstarb am 29.06.2020 in Hamburg.

 


 

Galerie der Schlumper

Marktstrasse 131

20357 Hamburg

07.02.2020 – 29.03.2020
HEITER BIS WOLKIG

Das Wetter der Kunst

Dann ist es das Wetter! Manche Menschen sind wetterfühlig, seufzen über Wind und Wolken und freuen sich erst wieder, wenn es heiter wird. Auch wenn die Vorhersage nicht zutrifft, ist das Wetter dennoch allerorts vorhanden. Es ist wechselhaft. Das Wetter ändert sich oder es bleibt wie es ist.
    Als „Entdecker des Wetters“ in der Kunst gilt der Londoner Landschaftsmaler William Turner (1775-1851). Bei ihm wird das Wetter – Gewitterwolken, Stürme oder Nebel – zu einem eigenständigen Thema und Symbol. Die Großwetterlage um 1800 im aufstrebenden Großbritannien war günstig für die Kunst. Um auch bei Dauerregen die Stimmung zu skizzieren, war Turner bei seinen Wanderungen stets mit Regenschirm unterwegs. Eine englische Redewendung besagt bekanntlich, dass es Katzen und Hunde regnet. Seine Zeitgenossen beurteilten Turner als komische, kaum zugängliche Person, aber seine Kunst war populär (siehe Heinz Ohff, Turner, 1987).
    In der Folge haben sich viele Künstlerinnen und Künstler mit dem Phänomen des Wetters auseinandergesetzt und versucht, „unseren klischeehaften Bildern vom Wetter zu entgehen“ (Antje Krause-Wahl, Kuratorin der Ausstellung „Vereinzelt Schauer“ im Frankfurter Kunstverein, 2013).
    Alle reden vom Wetter – die Galerie der Schlumper stellt es aus. Die Schlumper und Gäste zeigen ihre Wetterbilder und -objekte. Die gemalten Wolken von Martin Gertler übernehmen das ganze Bild. Die prächtigen Wolken kann man nicht anfassen? Doch, die gehäkelten Wolken von Michael Gerdsmann schon. Es regnet Bindfäden, die Regentropfen schließen sich zusammen, bei Stefanie Bubert. Die Sonne lacht übers ganze Gesicht, bei Uwe Bender. Kurz: Heiter bis wolkig. Das Wetter der Kunst.
    Allein das schlechte Wetter, nicht das gute, schrieb der österreichische Schriftsteller und Maler Adalbert Stifter (1805-1868), diene der Unterhaltung. (siehe Kursbuch 64, Das Wetter, 1981). Also das Schietwetter, Schmuddelwetter, Gänsewetter, Regenschauer, Sauwetter, Schneetreiben, Wetterleuchten oder das Donnerwetter. Aber es gibt auch Kaiserwetter, Bergwetter, Badewetter und den Sonnenschirm oder das gut Wetter machen. Der Wetterfrosch zeigt die Wetterbesserung an. Die mächtige Wettertanne steht allein und bietet Schutz. Die Wetterfarbe war lange der Witterung ausgesetzt und ist verblichen.
    Das Wetter ist alles andere als harmlos, sagt die Schriftstellerin Katharina Hacker (2019). Der Wetterzauber, beinahe blitzartige Wetteränderungen oder Unwetter wie Wirbelstürme, Hochwasser oder Hagel, werden Dämonen oder Wetterhexen zugeschrieben. Die Sonnenfinsternis beunruhigt. Der Sternenhimmel hingegen offenbart Unendlichkeit. (Christian Mürner)

 

An der Ausstellung sind beteiligt:

Uwe Bender, Stefanie Bubert, Ulla Dietrichsen, Johannes Dechau, Katharina Ellrich, Michael Gerdsmann, Martin Gertler, Jörg Höling, Rohullah Kazimi, Bernhard Krebs, Brigitte Schlemminger, Werner Voigt, Brigitte Wolter, u.a.

 

 

Eröffnung: Donnerstag, 06.02.2020, 19.00 Uhr

 

 

Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 16 –19 Uhr, Sa. 11 – 17 Uhr, So. 14 – 17 Uhr 

 

 

Galerie der Schlumper

Marktstrasse 131

20357 Hamburg

Ausstellungshinweis:


17.01.2020 – 15.02.2020

SECHS AUS SECHS – DIRECT ART GALLERY

Gezeigt werden Arbeiten von: Stefanie Bubert, Josef Hofer, Efklia Grigoriadou, Menia, Wolfgang Orend und Melanie Woste

 

Vor 6 Jahren eröffnete die Aktion-Kunst-Stiftung die DIRECT ART GALLERY in Düsseldorf, eine gemeinnützige Galerie für Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Handicap. In dieser Zeit zeigten wir in 24 Ausstellungen Künstlerinnen und Künstler aus mehreren Nationen in Einzel- wie auch Gruppenausstellungen. Zum Teil war es für die Künstler ihre erste Ausstellung in einer professionell agierenden Galerie. Bei regelmäßig stattfindenen Führungen, Gesprächsrunden und Beiprogrammen wurde diese Kunst einem großen und interessierten Publikum vorgestellt. Seit 2014 konnten wir somit vielen Künstlerinnen und Künstlern ein Forum bieten und sind ein gefragter Ratgeber für nationale und internationale Outsider Art geworden. In dieser Ausstellung zeigen wir aus 6 Jahren 6 Künstler.

Eröffnung: Freitag 17. Januar um 19 Uhr

 

Öffnungszeiten:

Mi – Fr, 14 – 18 Uhr

Sa, 11 – 14 Uhr

 

Ort:

Direct Art Gallery

Citadellstr. 15

40213 Düsseldorf

www.directartgallery.de