25.11.2023 – 25.02.2024 verlängert bis 03.03.2024
MONSTER, MUMIEN, MUTATIONEN

Eröffnung: 24. November 2023 um 19 Uhr

Der Mensch gruselt sich gern.
Von je her und überall auf der Welt faszinieren ihn Schauergeschichten. Geister, Fabelwesen, Spukgestalten und Ungeheuer begleiten ihn von Kindesbeinen an. Mysteriöse und unerklärliche Phänomene wecken immer wieder seine Neugier. Monster sind in jeder Kultur zu finden und aus Literatur, Film, Medien und Kunstgeschichte nicht wegzudenken.
Wer oder was gilt eigentlich als Monster?
Jeder hat da sicher seine eigene Vorstellung. Vermutlich ist sie erst einmal negativ konnotiert. Monster und Ungeheuer werden in der Regel als Bedrohung wahrgenommen, sie weichen von der üblichen Norm ab, sie sind anders, sie sind nicht einfach zu erklären. Und genau das macht sie für die Kunst so reizvoll.
Was setzen Künstler einer Bedrohung entgegen? Wie gehen sie mit inneren Dämonen um? Wie reagieren sie auf Angst? Welche Geister und fantastischen Wesen sind sie in der Lage zu erschaffen?

In der aktuellen Ausstellung finden wir vier unterschiedliche Positionen zu diesem Thema:
Die Tiere von Benjamin Langner erscheinen trotz ihrer bedrohlichen Gesten und ihrer gruseligen Attribute fast sympathisch. Vielleicht liegt es an der kräftigen Farbgebung, die nicht nur aus dunklen Tönen besteht. Vielleicht auch an der Symbolwirkung, die wir Tieren zuzusprechen gelernt haben. Monster können auch etwas Niedliches haben.
Auch in den Arbeiten von Miriam Zadil findet sich diese Ambivalenz. Farbe, Material, durchaus spielerische Elemente und handwerkliche Perfektion stehen mitunter im Gegensatz zum Inhalt.
Vanessa Steinmanns Malerei und ihre Tuschezeichnungen erzählen Geschichten, differenziert und ausführlich. Hier ist man nah dran an Mythen und Märchen, die Angst einflößen können.
Die Bilder von Marianne Wendland, abstrahiert und kraftvoll, lassen viel Raum für eigene Interpretationen: Figuren, die sich auflösen, die nicht zu identifizieren sind, verschmelzen mit ihrer Umgebung, sind Gespenster aus einer fremden Welt.

An der Ausstellung sind beteiligt:

Benjamin Langner, Vanessa Steinmann, Marianne Wendland und Miriam Zadil

 

Öffnungszeiten:

Mi. – Fr. 16 –19 Uhr

Sa. 11 – 17 Uhr

So. 14 – 17 Uhr

oder nach Vereinbarung

 

Am 24.12.23, sowie am 31.12.23 bleibt die Galerie geschlossen.

 

 

Galerie der Schlumper

Marktstrasse 131

20357 Hamburg

Ausstellungshinweis:

17.11.2023 – 19.11.2023

SITESWAPS

Eine Ausstellung mit Arbeiten von Michael Deistler, Frédéric Ehlers, Katharina Ellrich, Cornelia Fachinger, Anna Grath, Hilka Nordhausen, Harald Stoffers, Annette Wehrmann, Inge Wulff.
Kuratiert von Niklas Bardeli, Alexander Mayer, Eske Schlüters und Saskia Senge.


Als Siteswap wird die schriftliche Darstellung von Jongliermustern mithilfe von Zahlenfolgen bezeichnet. Der Begriff bezieht sich sowohl auf die Notation selbst als auch auf die Muster, die damit beschrieben werden. Da in einem Siteswap weder die Wurfhöhe noch die Anzahl der Hände festgeschrieben ist, mit denen das Muster jongliert wird, sind unterschiedliche Interpretationen desselben Siteswaps möglich.
Ausgehend von den Arbeiten von Harald Stoffers, die sich über die Jahre von simplen Handlungsanweisungen bis hin zu teils großformatigen, partiturhaften Notationen des Alltagsgeschehens entwickelten und im Persönlichen auch das Gesellschaftliche aufzeigen, jongliert SITESWAPS in offenen Beziehungen mit acht weiteren künstlerischen Praxen: Muster, Routinen, Positionen der Performancekunst der 70/90er Jahre bis zu situationsbezogenen künstlerischen Praktiken mit und ohne Differently-Abled-Label. Eine Ausstellung über eigene Systeme, Übersetzungsvorgänge und Zwischenzustände.

 

Realisiert mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien und des Bezirksamts Altona sowie mit Hilfe von Beatrijs Dikker, Peter Heidenwag, Jochen Möhle, Erzsébet Ambrus Möhle, Anna Pongs-Laute (Die Schlumper), Sebastian Reuss und Bettina Sefkow.

 

Eröffnung: 17. November 2023 um 18.00 Uhr

 

Öffnungszeiten:

Sa – So 14 – 18 Uhr

und nach Vereinbarung

Ort:

FRISE – KÜNSTLER*INNENHAUS

ARNOLDSTR. 26 – 30

22765 HAMBURG

WWW.FRISE.DE

Ausstellungshinweis:

04.11.2023 – 26.11.2023

HAUPT- UND NEBENWEGE


Gemeinsam mit akku – Autismus, Kunst und Kultur e.V. und dem konnektor – Forum für Künste hat die Artothek Hannover eine spannende Werkauswahl autistischer Künstler:innen zusammengetragen:
Im Mittelpunkt der Ausstellung „Haupt- und Nebenwege“ steht der kunstschaffende Mensch und seine einzigartige Art der künstlerischen Wahrnehmung und Ausdrucksweise. Viele autistische Menschen sehen die Welt anders, sehen Dinge, die neurotypische Menschen so nicht wahrnehmen.

Kunstwerke von autistischen Künstler:innen ermöglichen es die bisherige oder klassische Sichtweise auf Kunst in Frage zu stellen, neue Wahrnehmungswege zu gehen, vertraute „Hauptwege“ zu verlassen und vermeintliche „Nebenwege“ zu wagen. Eingefahrene Sichtweisen erweisen sich als brüchig, „Nebenwege“ eröffnen überraschend Neues.
Ein Eintauchen in die Werke von autistischen Künstler:innen ist auch eine Brücke zum Menschen hinter dem Werk, zu seiner Sicht der Welt, die ihren Platz hat – gleichwertig zu denen anderer Kunstschaffenden und gleichwertig aus der Sicht der Kunstbetrachtenden. Haupt- und Nebenwege verschieben sich: Hauptwege werden zu Nebenwegen und umgekehrt.


Die gewohnten Wege verlassen, neugierig und offen sowohl Neues als auch Anderes entdecken. Gemeinsam einen Weg gehen, beiseitetreten, eine neue Perspektive einnehmen und wieder mit neuer Inspiration weiterlaufen. Dabei geht es im wortwörtlichen Sinn um Wege, aber eben auch um gewohnte Sichtweisen auf das Leben im Ganzen.


Teilnehmende Künstler:innen: Angelika Bienst, Uwe Breckner, Stefanie Bubert, Matthias Elsen, Michael Golz, Till Kalischer, Dr. Peter Schmidt, Paul Kai Schröder, Marina Sonnenberg, Anton Suvorov, Philipp Wewerka, Michael Witte.

 

Eröffnung: 04. November 2023 um 19.00 Uhr im konnektor – Forum der Künste

 

Öffnungszeiten:

Do – Sa 16 – 19 Uhr

und nach Vereinbarung

Orte:

konnektor – Forum der Künste

Kötnerholzweg 11

Hannover-Linden

 

und

 

artothek Hannover e.V.

Hildesheimer Str. 12

30169 Hannover

https://artothek-hannover.de/aktuell/

Ausstellungshinweis:


DRUCKFRISCH # 10


Die Galerie 23 in Gießen zeigt aktuelle Druckgrafik. Zu sehen ist auch eine Auswahl von Radierungen aus der Werkstatt des Ateliers der Schlumper.

Eröffnung: 10. November 2023 um 19.00 Uhr

 

Öffnungszeiten:

Mi – Fr, 14 - 18 Uhr

Sa 11 - 16 Uhr

 

Ort:

Galerie 23

Seltersweg 55

35390 Gießen

https://www.lebenshilfe-giessen.de/atelier23-und-galerie23

10.09.2023 – 02.12.2023
COMME ON FAIT SON LIT – WIE MAN SICH BETTET

Eröffnung: 09. SEPTEMBER 2023 um 19 Uhr

 

Anlässlich des 65-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft und kulturellen Zusammenarbeit zwischen den Städten Marseille und Hamburg laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung "Comme on fait son lit..." in der Friche la Belle de Mai in Marseille ein.

 

Comme on fait son lit – Wie man sich bettet…


In der Kunst sind die Dinge selten das, was wir zu sehen glauben. Und so ist in dieser Ausstellung ein Bett nicht einfach nur ein Bett.
Ein Bett ist weit mehr als ein Möbelstück zum Schlafen. Es kann Sehnsuchtsort, Krankenlager, Arbeitsplatz, Schutzzone, Lebensmittelpunkt sowie der erste und der letzte Platz im Leben sein. Ein Bett kann komfortabel oder spartanisch sein, nach ergonomischen Gesichtspunkten designed oder aus dem nackten Fußboden bestehen. Es kann im Stroh, im Sand, aus schweren Fellen oder dünnen Matten errichtet sein. Und es kann seinen Zweck als Feldbett, Luftmatratze oder Hängematte ebenso erfüllen wie ein Prunk- oder Paradebett.
Von jeher kommt dem Ort des Schlafens eine ganz besondere Bedeutung zu. Circa ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend, in einem  rätselhaften Zustand des Kontrollverlustes über Körper und Geist. Wir kennen den Winterschlaf, den Mittagsschlaf, den Schönheitsschlaf, den Schlaf der Gerechten und den Beischlaf. Wir haben vom berüchtigten Sekundenschlaf und dem Phänomen des Schlafwandelns gehört. Wir fürchten Schlafes Bruder und die Schlaflosigkeit, wir ärgern uns über Schlafmützen und freuen uns über erholsamen Tiefschlaf.
In der Kunst- und Kulturgeschichte ist das Thema mit seinen sozialpolitischen, symbolischen, aber auch mystischen Aspekten schon immer ausgesprochen beliebt gewesen. Über alle Epochen und Kulturen hinweg setzt und setzte man sich mit dem Themenkomplex des Schlafes auseinander. Unzählige erotische Darstellungen, doch auch Szenen am Sterbebett oder Porträts von Schlafenden und natürlich das Universum der Träume, seine Geheimnisse und sein Zauber faszinieren immer wieder aufs Neue.
Ein Dreamteam von Künstlern hat sich hier mit der Welt rund um den Schlaf beschäftigt. Wir finden ein Bett, das keine Ruhe verspricht,  versinken in Kissen und Matratzen, die Geschichten erzählen. Wir staunen über Traumdarstellungen von Sehnsucht, Schrecken oder Zweifeln. Wir sehen konkrete oder abstrahierte Bilder sowie Assoziationen weckende Texte. (Dagmar Detlefsen)

Folgende Künstler haben sich auf dieses vielfältige, spannende Thema eingelassen: Stefanie Bubert, Ulla Diedrichsen, Julia Maiquez Esterlich, Robin Hinsch, Miriam Hosner, Rohulla Kazimi, Stefan Marx, Franziska Opel, Horst Wäßle, Klara Zwick u.a.

Das Ausstellungsprojekt wird mit Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, der Friche la Belle de Mai, des Goethe Instituts, der Cabanon de Simon, Euphonia und Radio Grenouille realisiert.

 

Ab dem 06. Dezember 2023 bis 28. Februar 2024 ist die Ausstellung im Goethe-Institut in Lyon zu sehen!

 

Öffnungszeiten:

Di., Do. und Fr. 15 –18 Uhr

Mi + Sa. 11 – 19 Uhr


Ort:

Galerie La salle des machines, Friche la Belle de Mai

41 rue Jobin

13003 Marseille

https://www.lafriche.org/

 

 

01.09.2023 – 19.11.2023
DIE PANASONIC WALKMANS STERBEN LANGSAM AUS!

Eröffnung: 31. August 2023 um 19 Uhr

 

In den nächsten Wochen gibt es bei den Schlumpern etwas auf die Ohren…

Töne, Klänge, Geräusche, Schall, Laute und Musik bilden in der neuen Ausstellung die Grundlage für alle präsentierten Arbeiten.
Jede Ära hat ihren eigenen Soundtrack und ihre dazugehörigen Bilder. So gehören zum Beispiel Hiphop und Graffitti einfach zusammen, genauso wie etwa Schumann-Lieder und Gemälde der Deutschen Romantik.
Und jede Ära hat ihre eigenen Abspielgeräte, denen der eine, oder die andere nachtrauert und deren langsames Verschwinden Benjamin Binder, wie bei Lebewesen als Aussterben bezeichnet.
Im Leben vieler Menschen spielt Musik eine große Rolle. Man denke nur an das erste Kinderlied, die jeweilige Lieblingsband oder den derzeitigen Lieblingssong. Hört man diese, werden sofort bestimmte Erinnerungen wach und spezifische Bilder abgerufen. Musik transportiert ganz unmittelbar starke Emotionen. Eine Wechselwirkung von Bildender Kunst und Musik besteht schon von daher seit es diese beiden Kunstgattungen gibt.

Die Schlumper haben dieses sinnenübergreifende Thema wie immer auf  vielfältige Weise und jeder Künstler in seinem/ihrem eigenen Stil bearbeitet. Dazu haben sie sich diesmal auch zwei renommierte Gastkünstler eingeladen: Gregory Büttner, der eine wunderbare Klanginstallation entwickelt hat und Nils Knott, der eine Auswahl eigener Instrumente zeigt.
Man darf gespannt sein…
In der Kunst findet neben der intellektuellen Anregung auch immer eine Schulung der Sinne statt, in der Galerie der Schlumper ab dem 31. August nach dem Motto „Ich höre was, was du nicht siehst oder ich sehe was, was du nicht hörst“ !

An der Ausstellung beteiligt sind:

Magid Ajjane, Benjamin Binder, Gregory Büttner, Ulla Diedrichsen, Michael Gerdsmann, Karl-Ulrich Iden, Rohullah Kazimi, Nils Knott, Bernhard Krebs, Rabka Mehr, Thorsten Raab, Magdalena Richter, Birte Seidensticker, Brigitte Wolter, Horst Wäßle, u.a.

 

Öffnungszeiten:

Mi. – Fr. 16 –19 Uhr

Sa. 11 – 17 Uhr

So. 14 – 17 Uhr

oder nach Vereinbarung

 

Galerie der Schlumper

Marktstrasse 131

20357 Hamburg

02.06.2023 – 20.08.2023
STEFANIE BUBERT

Eröffnung: 01. Juni 2023 um 19 Uhr

 

Die diesjährige Sommerausstellung der Galerie wird von der Künstlerin Stefanie Bubert bestritten.


Sie arbeitet seit 1999 bei den Schlumpern. Dort hat sie sich zu einer ausdruckstarken, überaus erfolgreichen Künstlerin entwickelt.
Ihre Arbeiten befinden sich in Privatbesitz und in etlichen Sammlungen, sie wurde mit Preisen ausgezeichnet und hat an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen. Zwei ihrer Motive finden sich auf  Buchtiteln eines großen Verlages und im letzten Jahr wurde eine Werkgruppe von der Bundeskunstsammlung angekauft.
Ihr Stil ist unverwechselbar, ihre Arbeitsweise ebenso eigenständig wie eigenwillig.
Zunächst wählt sie eine Farbe für den Malgrund. Dabei zeigen sich bereits ihr außergewöhnliches Farbempfinden und ihr sicheres Gespür für die Farbwirkung. Kräftige Töne und Mischungen werden bevorzugt und jeweils großzügig, schnell und schwungvoll aufgetragen. Dann entsteht, ebenfalls rasch und dynamisch ausgeführt, das zentrale Motiv.
Ein kräftiger Querstrich bildet meist die räumliche Orientierung für die abschließende Beschriftung.
Das Verhältnis von Bild und Schrift ist dabei besonders wichtig.
In ihren Bildwelten widmet sie sich meistens Themen aus ihrer unmittelbaren Umgebung. Für die Sommerausstellung wurden natürlich passende Motive ausgewählt: Die Sonne scheint, manchmal ziehen Wolken auf, es werden zwei Eissorten und Obst angeboten. Vielleicht fahren wir in die Berge, setzen uns eine Brille auf, tragen T-Shirt oder ein Sommerkleid und feiern ein kleines Festival der modernen Malerei.

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

 

Öffnungszeiten:

Mi. – Fr. 16 –19 Uhr

Sa. 11 – 17 Uhr

So. 14 – 17 Uhr

oder nach Vereinbarung

 

 

Galerie der Schlumper

Marktstrasse 131

20357 Hamburg

24.02.2023 – 14.05.2023
WER BIN ICH?

DIE SCHLUMPER – PORTRÄTS UND BILDNISSE

 

Eröffnung: 23. Februar um 19 Uhr

 

An der Ausstellung beteiligt sind:

Magid Ajjane, Uwe Bender, Ulla Diedrichsen, Katharina Ellrich, Martin Gertler, Miriam Hosner, Karl-Ulrich Iden, Malte Kaiser, Rohullah Kazimi, Rabka Mehr, Thorsten Raab, Janika Roth, Horst Wäßle, Werner Voigt u.a.

 

Öffnungszeiten:

Mi. – Fr. 16 –19 Uhr

Sa. 11 – 17 Uhr

So. 14 – 17 Uhr

oder nach Vereinbarung

 

Am Karfreitag und Ostersonntag bleibt die Galerie geschlossen.

 

Galerie der Schlumper

Marktstrasse 131

20357 Hamburg